Von Torben Seebrandt
07. Januar 2021

Warum sollten Sie eine Wettbewerbsanalyse durchführen?

Warum sollten Sie eine Wettbewerbsanalyse durchführen?

Oftmals drehen sich Entscheidungen von Werbetreibenden um die eigenen Ziele, die eigenen Key-Performance-Indikatoren (KPIs) und natürlich um das eigene Werbebudget. Diese Fokussierung ist wichtig und richtig, doch warum sollten Sie eine Wettbewerbsanalyse durchführen und die Werbeaktivitäten Ihrer Wettbewerber erfassen und analysieren? Im Folgenden finden sie 5 Gründe, warum wir, das MMT Business Intelligence Team, im optimalen Fall den Wettbewerb mit in unsere Analysen einbeziehen.

Inhaltsverzeichnis

1. Verortung der eigenen Marke im Werbeumfeld

Jahr für Jahr immer das gleiche Schema, den gleichen Flight, die gleichen Gattungen – „unsere Werbung funktioniert schon.“ Oft wird ein Marktteilnehmer so lange unterschätzt, bis die ganze Branche erschüttert wird. Der sogenannte Share of Voice (SoV) ist eine wichtig Kennzahl, um zu sehen, wie präsent die eigene Kampagne im Wettbewerberumfeld ist. Diese Analysen unterstützen die Mediastrategen in ihrer Entscheidung bezüglich Flighting- und Kanalkombinationen – auch im Hinblick auf die Wahrnehmung in sehr kompetitiven Marktsituationen.

Definition: Share of voice (SoV)
Der SoV drückt die prozentuale Marktabdeckung aus, welche die Werbung im Vergleich zum Gesamtmarkt erreicht.

2. Wovon profitiert die gesamte Branche

Wettbewerbsanalysen gehören zum Fundament einer jeden Unternehmensstrategie. Doch oftmals ist die eigene Marktsituation eine andere als die auf dem Werbemarkt. Der Kategorieprimus muss meistens mehr aufwenden, um den Vorsprung gegenüber seinen Wettbewerbern gleich zu halten. Auf der anderen Seite profitieren die bekanntesten und verbreitetsten Marken meist überdurchschnittlich von einem insgesamten Wachstum der Branche. Wenn die Nachfrage jedoch gleich groß bleibt oder gar sinkt, ist es noch wichtiger, den Werbemarkt als Wettbewerbsvorteil für sich nutzen zu können. Dafür müssen Sie wissen, wo die eigene Marke steht.

3. Was und wer arbeitet gegen Ihrern Erfolg

Ein Werbe-Euro ist leider nicht gleich einem Werbe-Euro. Wenn die größten Sie überlegen, ob das Geld an anderer Stelle vielleicht nicht doch besser aufgehoben ist. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, ob die Nähe zu Konkurrenzprodukten einen positiven Effekt auf Ihre Ziele hat. Egal wie der Insight aussieht – Information über die Werbewettbewerbssituation kann ein nicht zu unterschätzendes Potenzial eröffnen.

4. Wo können Sie von anderen lernen

An manchen Punkten stellt sich die Frage, ob man seine Werbeaktivitäten auf andere Gattungen ausweiten soll, da man kaum Möglichkeiten hat, die Performance in den aktuellen Gattungen noch zu steigern. Um Prognosen vorab abgeben zu können, welche Gattung nun erfolgsversprechender ist, analysieren wir unter anderem auch Wettbewerber. Von diesen Daten können wir Erkenntnisse über die potenzielle Perfomance einer neuen Werbegattung gewinnen, obwohl wir keine Vergangenheitsdaten der eigenen Marke zur Verfügung haben.

5. Effizienzen im Einkauf

Für die Budgetallokation ist es von Vorteil, wenn Kenntnisse über die Wettbewerber in die Analysen einfließen können. Dadurch wird es auch möglich, „versteckte“ Kosten oder Rabatte aufzudecken. Sonderaktionen in nicht relevanten Monaten oder die zu starke Fokussierung auf den saisonalen Abverkaufsspitzen der eigenen Marke können die Effizienz des eingesetzten Budgets sehr stark drücken. Wenn Sie Ihre Kampagnen optimieren, schauen wir uns solche Zeiträume sehr genau an. Aus dem vorhandenen Werbebudget lässt sich noch mehr herausholen, indem in die optimalen Zeiträume oder Mediagattungen investiert wird.

Fazit

Sammeln Sie so viel wie mögliche Werbedaten zu Ihren Wettbewerbern und führen Sie eine Wettbewerbsanalyse durch. Dazu gehören Leistungswerte in Ihrer Werbezielgruppe, Bruttospendings, Platzierungen, Trackingdaten, Markenfunnel KPI’s und generelle Metadaten über Werbeaktivitäten in Ihrem Markt. Wenn Sie damit noch nicht begonnen haben sollten, fangen Sie am besten heute an.


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