Mit einer Media Operations Platform können werbetreibende Unternehmen und Agenturen ihr Kampagnenmanagement erheblich vereinfachen und so Kosten und Zeit sparen. Um das richtige Tool zu finden, sollten Unternehmen eine Bedarfsanalyse durchführen, um herausfinden, welche die größten Effizienzfresser im Kampagnenmanagement sind und welche Lösungen eine Media Operations Platform dafür bieten muss.
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Für die Abwicklung der Kampagne kommen verschiedene Systeme zum Einsatz (e.g. Adserver, 3rd Party verification tools, DSPs). Daten, die für die Erfolgsmessung und Optimierung einer Kampagne notwendig sind, stammen somit aus unterschiedlichen Quellen und liegen schlimmstenfalls in verschiedenen Formaten vor. Alle diese Quellen, die oft sogar manuell gepflegt werden, im Auge zu behalten und auszuwerten, sind ein großer Zeitfresser. Marketingverantwortlichen fehlt ein konsolidierter Blick auf die Kampagnen.
Eine effektive Media Operations Platform muss einen Gesamtüberblick über alle Kampagnen und Gattungen hinweg ermöglichen. Alle Daten aus allen Quellen müssen übersichtlich konsolidiert und per Drill-Down vom Gesamtbild bis zum kleinsten Einzelschritt einsehbar sein. Dadurch werden Marketingverantwortliche befähigt, datenbasierte Entscheidungen zu treffen.
Trotz Digitalisierung und zunehmender Automatisierung findet in vielen Prozessen nach wie vor manuelle Arbeit in großem Stil statt: von der Briefing-Erstellung bis zur abschließenden Auswertung. Derartige Abläufe sind äußerst fehleranfällig. Skaliert auf den kompletten Prozess kann dies zu einer Kettenreaktion führen. Diese Fehlerkette wieder aufzulösen, ist ein sehr mühsames und zeitaufwendiges Unterfangen.
Durch die Automatisierung von Prozessen erleichtert eine Media Operations Platform auch das Onboarding neuer Mitarbeiter, da mit eindeutigen Standards und genauen Dokumentationen gearbeitet wird.
Für die Auswahl der passenden Lösungen sollten Unternehmen untersuchen, welche manuellen Prozesse die größten Zeitfresser sind und nach Möglichkeit automatisiert werden sollten. Dazu gehört nicht nur der zeitliche Aufwand des eigentlichen Arbeitsprozesses, sondern auch die Überlegung: Wie hoch ist der Aufwand in der gesamten Prozesskette, wenn an einer Stelle ein Fehler passiert?
Wenn mehrere Personen an unterschiedlichen Prozessen der Kampagne arbeiten, fehlen ihnen oft Einblicke in die Arbeitsweise der anderen Teams. Das führt nicht selten zu unnötig langen Abstimmungsschleifen und Mehrarbeit. Durch eine einfache Visualisierung der Workflows in allen beteiligten Teams lassen sich diese Schwachstellen offenlegen.
Auch hier benötigt es eine Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse: Welche Prozesse werden mit welchen Tools abgebildet und welche Aspekte können vielleicht in einem Tool zusammengefasst werden.
Marketingkampagnen sind oft ein kleinteiliger Prozess mit unterschiedlichen Workflows und Zuständigkeiten. Das führt häufig dazu, dass nicht immer alle Schritte genau nachvollziehbar sind: Welche Freigaben wurden erteilt? Wer hat wann welche Optimierung vorgenommen? Wer hat eine bestimmte Buchung rausgeschickt? Diese Schritte passieren anonym in Excel-Listen, per E-Mail, Messenger oder auf Zuruf und sind nicht nachvollziehbar.
Eine Media Operations Platform muss Funktionen bereitstellen, um alle Schritte einer Kampagne zentral über ein Tool abzuwickeln und zu dokumentieren.
Das Arbeiten in separaten Teams führt nicht nur, wie oben beschrieben, zu unklaren Workflows. Es hat auch zur Folge, dass sich Kompetenz-Silos bilden und Potenziale nicht voll ausgeschöpft werden. In Agenturen ist beispielsweise das Operations-Team, das die Kampagnen ausführt, nicht das Team, das die Kunden berät. Wenn die Berater aber lediglich „Durchlauferhitzer“ für die Wünsche der Kunden sind, werden Optimierungen gehemmt.
Das Arbeiten in einem Tool löst diese Silos auf, sodass etwa das Operations-Team mit seiner Expertise dabei helfen kann, eine genaue Bedarfsanalyse des Kunden aufzustellen, um eine optimale Beratung zu ermöglichen.
Ist der eigene Bedarf ermittelt, müssen Unternehmen schauen, welche Expertisen und Ressourcen bereits inhouse vorhanden sind, welche in Zukunft aufgebaut werden sollen und wofür wirklich ein externer Partner benötigt wird.
Damit Technologie wirklich helfen kann, müssen sich Unternehmen im Klaren darüber sein, wofür genau die Unterstützung durch Tools benötigt wird. Es lohnt sich daher, nicht nur in das Tool an sich, sondern auch in den Auswahlprozess zu investieren, indem Unternehmen eine konkrete Bedarfsanalyse aufstellen oder mit Hilfe externer Berater aufstellen lassen.
Damit sich die Investition in eine Technologie wirklich lohnt, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihr Potenzial komplett ausgeschöpft wird. Jedes beteiligte Team muss daher den Mehrwert erkennen können, der den Aufwand rechtfertigt, von bestehenden Prozessen auf ein neues Tool umzusteigen. Und jeder, der mit dem Tool arbeitet, muss in der Lage sein, alle Funktionen zu verstehen und zu nutzen. Eine Investition in eine MarTech-Lösung ist also immer auch eine Investition in das Onboarding.
Damit Media Operation Plattformen zum gewünschten Erfolg führen können, müssen Unternehmen nicht nur ihren eigenen Bedarf kennen. Sie müssen auch ihre eigenen Prozesse evaluieren, hinterfragen und aufräumen wollen. Alte Prozesse einfach in ein Tool zu übertragen, wird nicht funktionieren, denn es verlagert Zeitfresser und Effizienzhemmer lediglich an einen anderen Ort. Die Überlegung des Einsatzes einer Media Operations Platform ist immer ein guter Anlass, bestehende Prozesse kritisch zu hinterfragen und ggf. mit Hilfe des Tools zu optimieren und zu automatisieren.
MMT bietet eine Media Operations Platform für Agenturen, Werbetreibende und Publisher an, die es möglich macht alleine oder auch in Kollaboration an Kampagnen zu arbeiten. Auch lässt sich der gesamte Media Prozess, vom Briefing über die Planung, die Buchung und das Monitoring, bis hin zum Reporting abzubilden. Neben der Reduktion manueller Arbeitsschritte kann die Fehlerquote erheblich gesenkt werden. Die Tools von MMT machen es möglich, Datenquellen miteinander zu verbinden und Soll und Ist Daten von Omni-Channel Kampagnen gegenüberzustellen. Ein umfangreiches Rollen- und Rechtemanagement für Nutzer sorgt dafür, dass alle Aktivitäten und Interaktionen transparent nachvollzogen werden können. Integrierte Kommunikationstools bieten Nutzern die Möglichkeit über die Media Operations Platform zu kommunizieren.